Bitte helfen Sie uns helfen!

Newsletter vom 13.10.2022

Liebe Freunde des SCHULWEG e.V.,

in der aktuellen Krise kommen die Kinder immer zahlreicher zu unseren "Feedings". Leider müssen wir zeitgleich die Häufigkeit unserer Feedings reduzieren, denn es fehlt uns das nötige Geld!
Deshalb: Helfen Sie uns bitte helfen!!!

Im weiteren Verlauf der Email habe ich Infos angefügt, die uns die Initiatorin der Straßenküche Bernadet Samuels direkt aus Kapstadt  geschickt hat. Die Fotos mögen zudem hoffentlich unsere Bitte bestärken.


"Südafrika geht zu Boden! Viele Stunden lang kein Strom. Keine Beschäftigung für diejenigen, die dringend Arbeit brauchen. Viele Kinder gehen abends ohne Essen ins Bett. Große Geschäfte schließen aufgrund der Stromausfälle. Wir leben wirklich in einem Land, das größtenteils im Dunkeln liegt. Es entwickelt sich vom Schlechten zum Schlimmsten.

Könnt ihr glauben, dass wir unter einer Arbeitslosenquote von 43,5 % leiden (in den Townships natürlich noch dramatischer)?

Deshalb werden die Schlangen wartender Kinder immer länger!

Klaus, erinnerst du dich, wie ich dir geschrieben hatte, dass ein 15-jähriges Schulkind auf dem Weg zur Schule erschossen wurde? Das passierte jetzt ein weiteres Mal - ein 13-jähriges Schulkind ist am Freitagnachmittag erschossen worden. Delft ist aufgrund all der Schießereien von Männern, die aus anderen Gebieten außerhalb von Delft in unsere Community kommen, zu einem Gebiet der "Roten Zone" geworden.
Wir leben in ständiger Angst wegen der stattfindenden Morde und der ziemlich hilflosen  Polizei, die nicht überall in Delft/Rosendal mit einer Polizeistation und Polizeifahrzeugen vertreten sein kann."

"Entführungen sind zu einem großen Problem geworden. Kinder werden entführt, um von den Eltern Lösegeld zu erpressen.
Im Moment sind Schulferien und die Eltern schicken ihre Kinder wie üblich zum Betteln auf die Straße und auf die Parkplätze der großen Einkaufszentren, denn nun fehlen auch noch die kärglichen Mahlzeiten in der Schule!"

 

Bernadet: "Für heute beende ich meinen Bericht, da ich mich notgedrungen wiederholen würde: steigende Preise, keine Arbeit, überbordende Kriminalität, Hunger! Mögen die Fotos beitragen, die Notwendigkeit der Mahlzeiten zu vermitteln.
Die vom SCHULWEG finanzierten Mahlzeiten sind in dem allgegenwärtigen Dunkel wirklich ein ersehnter Lichtblick."

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